FÜHRUNGEN FÜHRUNGSANGEBOT DER GRUBE BENDISBERG Als einziges Besucherbergwerk in der Eifel bietet die Grube „Bendisberg“ die Möglichkeit Erzgänge aus der Zeit der Entstehung des Rheinischen Schiefergebirges zu besichtigen. In drei übereinander gelegenen Stollen (Oberer, Mittlerer und Tiefer Eisenheld-Stollen) kann der Verlauf mehrerer Erz- und Quarzgänge räumlich verfolgt werden. Die während der Gebirgsbildung vor ca. 330-300 Millionen Jahren entstandenen Gangmineralisationen enthalten als ehemals abbauwürdige Erze Zinkblende (Sphalerit) und silberhaltigen Bleiglanz (Galenit), daneben Eisenspat (Siderit), Kupferkies (Chalkopyrit) und Quarz. Da durch den umgegangenen Bergbau ein weit verzweigtes System von Stollen, Strecken und Schächten entstanden ist, bieten wir unseren Besuchern verschiedenartige Führungsmöglichkeiten an, die einen umfassenden Einblick in die Geologie und die bergmännischen Gewinnungstechniken der Erzlagerstätte ermöglichen. Für alle Führungen/Bergwerksbefahrungen gilt: Festes Schuhwerk und wärmende, strapazierfähige Kleidung werden empfohlen! Die Kleidung kann verschmutzen! In den Stollen herrschen ganzjährig Temperaturen um die 8°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit (etwa 80 %). Helm mit Geleucht (Lampe) wird gestellt. Die Befahrung erfolgt in Begleitung eines Bergwerksführers, der vor der Befahrung eine Sicherheitsunterweisung erteilt. Voraussetzung sind normale Fitness und gute körperliche Verfassung (z.B. keine Herzschwäche oder Platzangst). Beachten Sie bitte die zusätzlichen Hinweise für die Sonderführungen mit Schachtbefahrung. Bitte ca. 5 Minuten vor Befahrung der Grube vor Ort sein! Bitte beachten Sie: Für Kinder unter 13 Jahren ist nur die Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens möglich. Außer für die festgelegten Standard-Führungen (samstags, sonntags, einige Feiertage) sind Voranmeldungen erforderlich! Bitte rechtzeitig anmelden! Standard-Führung (Mittlerer Eisenheld-Stollen) Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm und Geleucht ausgerüstet wird. Anschließend beginnt die ca. 60-70-minütige Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 600 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Gesamtdauer des Programms: ca. 1,5 Stunden Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Es wird empfohlen Kleidung anzuziehen, die auch mal schmutzig werden kann. Arschleder-Führung (Spezialführung im Mittleren Eisenheld-Stollen) Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm und Geleucht ausgerüstet wird. Ferner erhält jeder Teilnehmer für diese Befahrung ein sogenanntes Arschleder. Anschließend beginnt die ca. 100-minütige Spezialbefahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 750 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Bei der Arschleder-Führung werden weitere Stollenteile des Mittleren Eisenheld-Stollens befahren, die bei der Standardführung nicht gezeigt werden (z. B.: Abbau „Metallrampe“, alte Gangstrecke bei der „Weißen Grotte“). Gesamtdauer des Programms: ca. 2 Stunden Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Es wird empfohlen Gummistiefel, alte Kleidung und Handschuhe zu tragen. Es kann schmutzig werden! Die Arschleder-Führung ist nur nach Voranmeldung möglich! Maschinenkammer-Führung (Mittlerer und Tiefer Eisenheld-Stollen) Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm und Geleucht ausgerüstet wird. Anschließend beginnt zunächst die ca. 60-minütige Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 600 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Nach der Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens geht es über eine Wendeltreppe mit etwa 270 Treppenstufen 53 m tiefer auf die Sohle des Tiefen Eisenheld-Stollens. Auf zum Teil schlammigen Wegen werden auf etwa 250 m Stollenlänge alte Abbaue im Erzgang besichtigt. Höhepunkt ist die ehemalige Maschinenkammer am 80 m tiefen Blindschacht, wo die Bergleute früher auf die beiden heute unter Wasser stehenden Tiefbausohlen gelangten. Zum Schluss geht es wieder die Wendeltreppe hinauf! Gesamtdauer des Programms: ca. 2,5 Stunden Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Es wird empfohlen Gummistiefel, alte Kleidung und Handschuhe zu tragen. Es kann schmutzig werden! Wegen der Wendeltreppe ist eine gute körperliche Kondition Voraussetzung. Die Maschinenkammer-Führung ist nur nach Voranmeldung möglich! Rote-Fahrte-Führung (Mittlerer und Oberer Eisenheld-Stollen) Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm und Geleucht ausgerüstet wird. Anschließend beginnt zunächst die ca. 60-minütige Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 600 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Nach der Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens geht es über einen Serpentinenpfad zum ca. 32 m höher gelegenen Oberen Eisenheld-Stollen, der auf etwa 200 m Länge befahren wird. Vorbei an einem ehemaligen Wasserauffangbecken wird in der Hauptstrecke ein ehemaliger Abbaubereich besichtigt, in den man über eine 5-m-Fahrte (Leiter) gelangt. Anschließend wird in der nördlichen Strecke der Hauptgang befahren, wobei wir auch am Fahrschacht zum Mittleren Eisenheld-Stollen vorbei kommen. Gesamtdauer des Programms: ca. 2,5 Stunden Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Es wird empfohlen Gummistiefel, alte Kleidung und Handschuhe zu tragen. Es kann schmutzig werden! Die Rote Fahrten-Führung ist nur nach Voranmeldung möglich! 3-Stollen-Führung (Mittlerer, Tiefer und Oberer Eisenheld-Stollen) Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm und Geleucht ausgerüstet wird. Anschließend beginnt zunächst die ca. 60-minütige Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 600 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Nach der Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens geht es über eine Wendeltreppe mit etwa 270 Treppenstufen 53 m tiefer auf die Sohle des Tiefen Eisenheld-Stollens. Auf zum Teil schlammigen Wegen werden auf etwa 250 m Stollenlänge alte Abbaue im Erzgang besichtigt. Höhepunkt ist die ehemalige Maschinenkammer am 80 m tiefen Blindschacht, wo die Bergleute früher auf die beiden heute unter Wasser stehenden Tiefbausohlen gelangten. Danach geht es wieder die Wendeltreppe hinauf! Abschließend geht es über einen Serpentinenpfad zum ca. 32 m höher gelegenen Oberen Eisenheld-Stollen, der auf etwa 200 m Länge befahren wird. Vorbei an einem ehemaligen Wasserauffangbecken wird in der Hauptstrecke ein ehemaliger Abbaubereich besichtigt, in den man über eine 5-m-Fahrte (Leiter) gelangt. Anschließend wird in der nördlichen Strecke der Hauptgang befahren, wobei wir auch am Fahrschacht zum Mittleren Eisenheld-Stollen vorbei kommen. Gesamtdauer des Programms: ca. 3,5 Stunden Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Es wird empfohlen Gummistiefel, alte Kleidung und Handschuhe zu tragen. Es kann schmutzig werden! Wegen der Wendeltreppe ist eine gute körperliche Verfassung Voraussetzung. Die 3-Stollen-Führung ist nur nach Voranmeldung möglich! Rote-Fahrte-Führung mit Schachtbefahrung Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm, Geleucht und Sicherungsgurt für die Schachtbefahrung ausgerüstet wird. Danach führt der Weg über einen Serpentinenpfad zum ca. 32 m höher gelegenen Oberen Eisenheld-Stollen, der auf etwa 200 m Länge befahren wird. Vorbei an einem ehemaligen Wasserauffangbecken wird in der Hauptstrecke ein ehemaliger Abbaubereich besichtigt, in den man über eine 5-m-Fahrte (Leiter) gelangt. Anschließend wird in der nördlichen Strecke der Hauptgang befahren, wobei man auch am Fahrschacht zum Mittleren Eisenheld-Stollen vorbei kommt. Hier beginnt dann die Befahrung dieses 32 m tiefen Schachtes. Hinweise zur Schachtbefahrung: Der Schacht wird über eine steil stehende Metallfahrte (Sprossenzahl: etwa 115 Stück) befahren, und es gibt keine Ruhebühnen. Der Schacht hat einen Durchmesser von etwa 80 cm x 80 cm, wobei die Rückenfreiheit zwischen Fahrte und Schachtzimmerung zwischen 50 bis 60 cm beträgt. Das Tragen von Handschuhen wird empfohlen! Die Sicherung bei der Schachtbefahrung erfolgt durch entsprechend ausgebildete Bergwerkskameraden. Nach Schachtbefahrung und Ablegen der Sicherungsgurte beginnt die ca. 60-70-minütige Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 600 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Gesamtdauer des Programms: ca. 2,5 Stunden + etwa 10 Minuten pro Schachtbefahrer Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Für die Schachtbefahrung wird empfohlen festes Schuhwerk, alte Kleidung und Handschuhe zu tragen. Es wird schmutzig! Erforderlich sind außerdem eine gute körperliche Verfassung und keine Platzangst. Die Rote-Fahrte-Führung mit Schachtbefahrung ist nur nach Voranmeldung möglich! 3-Stollen-Führung mit Schachtbefahrung Nach einer geologisch-bergbaugeschichtlichen Information über die Grube „Bendisberg“ und der Sicherheitsunterweisung in der Bergmannshütte geht es zur Lampenstube, wo der Besucher mit Helm, Geleucht und Sicherungsgurt für die Schachtbefahrung ausgerüstet wird. Danach führt der Weg über einen Serpentinenpfad zum ca. 32 m höher gelegenen Oberen Eisenheld-Stollen, der auf etwa 200 m Länge befahren wird. Vorbei an einem ehemaligen Wasserauffangbecken wird in der Hauptstrecke ein ehemaliger Abbaubereich besichtigt, in den man über eine 5-m-Fahrte (Leiter) gelangt. Anschließend wird in der nördlichen Strecke der Hauptgang befahren, wobei man auch am Fahrschacht zum Mittleren Eisenheld-Stollen vorbei kommt. Hier beginnt dann die Befahrung dieses 32 m tiefen Schachtes. Hinweise zur Schachtbefahrung: Der Schacht wird über eine steil stehende Metallfahrte (Sprossenzahl: etwa 115 Stück) befahren, und es gibt keine Ruhebühnen. Der Schacht hat einen Durchmesser von etwa 80 cm x 80 cm, wobei die Rückenfreiheit zwischen Fahrte und Schachtzimmerung zwischen 50 bis 60 cm beträgt. Das Tragen von Handschuhen wird empfohlen! Die Sicherung bei der Schachtbefahrung erfolgt durch entsprechend ausgebildete Bergwerkskameraden. Nach Schachtbefahrung und Ablegen der Sicherungsgurte beginnt die ca. 60-70-minütige Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens. Auf etwa 600 m Stollenlänge können an verschiedenen Stellen die anstehenden Gänge betrachtet werden, wobei ihre geologische Entstehungsweise erklärt wird. Erläuterungen zu den bergmännischen Tätigkeiten veranschaulichen die Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie die Erschließung und Gewinnungsweise der Erze unter Tage. Verschiedenartige Sinterablagerungen an den Stollenwänden zeugen von der gegenwärtigen Auflösung und Ausscheidung metallhaltiger Verbindungen durch Sickerwässer. Nach der Befahrung des Mittleren Eisenheld-Stollens geht es über eine Wendeltreppe mit etwa 270 Treppenstufen 53 m tiefer auf die Sohle des Tiefen Eisenheld-Stollens. Auf zum Teil schlammigen Wegen werden auf etwa 250 m Stollenlänge alte Abbaue im Erzgang besichtigt. Höhepunkt ist die ehemalige Maschinenkammer am 80 m tiefen Blindschacht, wo die Bergleute früher auf die beiden heute unter Wasser stehenden Tiefbausohlen gelangten. Danach geht es wieder die Wendeltreppe hinauf! Gesamtdauer des Programms: ca. 3,5 Stunden + etwa 10 Minuten pro Schachtbefahrer Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Maximale Gruppengröße: 11 Personen Empfehlungen: Für die Schachtbefahrung wird empfohlen festes Schuhwerk, alte Kleidung und Handschuhe zu tragen. Es wird schmutzig! Erforderlich sind außerdem eine gute körperliche Verfassung und keine Platzangst. Die 3-Stollen-Führung mit Schachtbefahrung ist nur nach Voranmeldung möglich!
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